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Mitochondrien - unsere Zellkraftwerke

Intermittierendes Fasten für gesunde Mitochondrien

Kaum ein Lebensbereich kann unsere Mitochondrien so positiv oder so nachteilig beeinflussen wie unsere Ernährung. Während wir manchen Umweltbelastungen wenig entgegensetzen können, entscheiden wir immer selbst, was wir essen. Mir ist jedenfalls noch niemand begegnet, der aus Versehen eine Mahlzeit zu sich genommen hat. Auf der anderen Seite mag es schwierig erscheinen, sich im Dickicht der vielen Ideen über gesunde Ernährung zurechtzufinden.

Stellen Sie sich vor, ein Löwe müsste eine ordentliche Portion Fleisch fressen, um die Kraft für eine erfolgreiche Jagd zu haben – irgendwie würde diese Reihenfolge in der Natur keinen Sinn machen. Daher trägt jedes Säugetier einen einfachen biochemischen Mechanismus in sich: Hunger macht wach und leistungsfähig, denn nur so lässt sich erfolgreich Nahrung finden. Auch der Sportreporter sagt: „Die Mannschaft ist hungrig auf den Sieg.“ Doch uns Menschen wird immer wieder empfohlen, gut zu frühstücken und regelmäßig zu essen, um Energie für die täglichen Anforderungen zu haben. Unter natürlichen Lebensbedingungen gibt es kaum Möglichkeiten, Nahrung aufzubewahren. Der volle Kühlschrank ist eine Errungenschaft der Zivilisation, unter natürlichen Bedingungen muss Nahrung durch körperliche Aktivität erworben werden. Ob es das Jagen, das Wandern oder das flinke Klettern auf Bäume ist. Säugetiere müssen zumeist Energie investieren, um sich zu sättigen.

Davon abgesehen sind sie Zeiten gewohnt, wo Nahrung knapp ist. Das darf nicht schon innerhalb einiger Stunden zu einer Schwächung führen, sonst hätte kaum ein Tier eine Überlebenschance. Dieses evolutionäre Erbe ist in unserem Körper in zwei Formen angelegt: Nahrungsnüchternheit führt zur Ausschüttung von cAMP(cyclisches Adenosinmonophosphat), einer Substanz, die Wachheit und Leistungsfähigkeit bewirkt. Durch Nahrungsnüchternheit wird weiterhin die Ausschüttung von HGH (Wachstumshormon) und Sirtuinen veranlasst, beide Substanzen sind sehr wichtig für die Regeneration der Zellen und den Erhalt von Knochen und Muskelmasse. Auf diese Weise nutzt der Körper Hunger, um aktiv zu werden und um gleichzeitig wichtige regenerative Prozesse ablaufen zu lassen, die eingeschränkt sind, wenn der Körper satt ist, weil die Verwertung von Nahrung andere biochemische Abläufe erfordert.

Die Empfehlung, Hunger einfach mal zuzulassen und nicht gleich durch den Gang zum Kühlschrank zu stillen, führt nun aber zu gewissen Ängsten. „Klappe ich nicht zusammen?“ fragen sich viele Menschen, wenn man ihnen vorschlägt, morgens vor der ersten Mahlzeit erst einmal Kräutertee zu trinken und körperlich und geistig aktiv zu werden.

Warum man Hunger nicht zulässt

Warum wollen viele Menschen Hunger nicht wirklich zulassen und durch eigenes Spüren herausfinden, wie lange sie ohne Essen gut leistungsfähig sind? Christian Opitz meint dazu, dass es folgende Gründe geben kann: Immer noch wird die Ansicht vertreten, dass man morgens komplexe Kohlenhydrate zu sich nehmen soll, um dann Brennstoff für das Tagwerk zu haben. Richtig ist; Kohlenhydrate können als Glykogen in Muskeln und der Leber gespeichert werden und diese Vorräte sind erst nach zwei Tagen totalem Fasten aufgebraucht. Dieser Grund zu essen fällt also schon mal weg.

Wenn durch einen Mangel an Vitaminen, Mineralien, Spuren
elementen etc. starke Blutzuckerschwankungen auftreten oder der Körper nicht in der Lage ist, Ketone als Energiequelle zu nutzen, kann das Hungergefühl sehr unangenehm sein, weil es dann von Mangelsymptomen überlagert wird.

Hier schafft ein Verzicht auf industriell hergestellte Nahrung und eine Ernährungsweise mit einem guten Rohkostanteil, hochwertigen Fetten und hochwertiger Nahrungsergänzung aber schnell Abhilfe.

Viele Defizite an Mikronährstoffen können in wenigen Wochen ausgeglichen werden und schon fühlt sich Hunger vitalisierend an. Dieser Grund für häufiges Essen fällt also durch ein paar sinnvolle Maßnahmen weg.

GUT ZU WISSEN

Im Durchschnitt sinkt ab dem 30. Lebensjahr die körpereigene Produktion des Wachstumshormons HGH pro Lebensjahrzehnt um 14 Prozent. Dadurch nehmen Kraft, Libido, Muskelmasse und Knochendichte ab. Daher ist körperfremdes HGH oft Bestandteil teurer Verjüngungskuren. Sie haben allerdings unerwünschte Nebenwirkungen, da körperfremdes HGH krebserregend sein kann und ein Schädelwachstum auslöst. Manche Sportler, die mit HGH dopen, entwickeln eine groteske Schädelform. Die viel bessere Lösung besteht darin, durch gesunden Hunger und Bewegung die körpereigene HGH-Produktion anzuregen.

In der Ayurveda-Medizin unterteilt man Menschen in drei Doshas (Konstitutionstypen): Pitta, Kapha und Vata. Auch wenn jeder von uns alle drei Doshas in sich trät, so doniniert doch bei fast allen Menschen eines recht deutlich. Menschen mit einer stark ausgeprägten Vata- Konstitution neigen, wenn sie über längere Phasen gestresst sind, zu Untergewicht, frieren leicht und benötigen Essen in kürzeren Intervallen als andere Menschen, um im Gleichgewicht zu bleiben. In der Ayurveda-Medizin wird Vata-Typen normalerweise auch von Fastenkuren abgeraten. Meiner Beobachtung nach brauchen Menschen mit dieser Konstitution oft warme Getreidegericht, um genug Körperwärme und nervliche Ausgeglichenheit zu haben. Doch in diesem Fall liegt bereits eine Unausgewogenheit in der Lebensenergie vor, die durch häufigeres Essen nur oberflächlich reguliert wird. Wenn Vata-Typen ihre Konstitution besser ausgleichen, was vor allem mit kraftvollen Qigong-Praktiken, rohen gesättigten Fetten in der Ernährung und einer Reduktion digitaler Reize möglich ist, brauchen auch sie seltener Nahrung. Viele meiner Klienten mit starker Vata Veranlagung konnten so im Laufe der Zeit problemlos mit drei oder zwei Mahlzeiten täglich auskommen.

FAZIT

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